
Praxis für
Cell-Reactive-Training
Dieter Thommen
Regula Kämpf
NEURALTHERAPIE
Neuraltherapie ist eine ganzheitliche Behandlungsmethode, die zur Linderung chronischer Schmerzen und zur Aktivierung der körpereigenen Selbstheilungskräfte eingesetzt wird. Sie wurde im 20. Jahrhundert von den Brüdern Ferdinand und Walter Huneke entwickelt.
Bei dieser Therapieform werden gezielte Injektionen von Lokalanästhetika, meist Procain, an spezifische Punkte im Nervensystem verabreicht. Das Ziel ist es, Blockaden im Körper zu lösen, die natürliche Balance wiederherzustellen und die Selbstregulation des Organismus anzuregen.
Wirkprinzip
Die Neuraltherapie nutzt das vegetative Nervensystem, um die Selbstheilung zu fördern.
. Durch die Injektion des Lokalanästhetikums werden:
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die Durchblutung angeregt
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anhaltende Nervensignale unterbrochen
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überreizte Nerven beruhigt
Anwendungsgebiete
Neuraltherapie wird eingesetzt bei:
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chronischen Schmerzen
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funktionsstörungen der Gelenke oder Organe
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empfindlichen oder schmerzhaften Narben
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Kopfschmerzen und Migräne
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Rückenbeschwerden
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Verdauungsproblemen
Durchführung
Die Injektionen erfolgen
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unter die Haut
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in Muskeln
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an Nerven oder Ganglien
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in Arterien oder Venen
oder direkt an
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Störfelder (z.B. Narben, Kieferhöhle nach früheren Entzündungen, Mandeln usw.), diese Injektionen können Beschwerden oft ursächlich behandeln.